Kultur- und Heimatverein
Falkensteiner Vorwald e.V.
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Um welchen Kirchturm handelt es sich?
Falkenstein. Bisher wurden alle Bilderrätsel des Kultur- und Heimatvereins Falkenstein gelöst. Das erste Rätsel hatte mit dem Themenbereich Natur zu tun. Das zweite Rätselbild zeigte eine markante Skulptur, konnte also dem Bereich Kunst und Kultur zugeordnet werden. Bilderrätsel 3 zeigte einen alten Stein, auf dem Gerätschaften und das Kreuz als christliches Symbol eingemeißelt waren. Auch das aktuelle Bilderrätsel 4 beschäftigt sich mit einem christlichen Symbol, nämlich einem Kirchturm. Dieses Rätsel scheint einfach zu sein, denn es zeigt einen Kirchturm vor einer bezaubernden Landschaft, vor den Hügeln des Bayerischen Waldes, also ein typisches Motiv unserer Heimat. Als Schwierigkeit könnte gelten: es gibt ziemlich viele sehenswerte Kirchtürme im schönen Bayerischen Wald. Wer aber den Kirchturm erkennt, kann eine kleine Anerkennung gewinnen (z.B. Buch, Wanderführer, Falkensteiner Heimatheft) und wird als Preisträger in der Heimatzeitung und auf der Vereins-Webseite www.kultur-falkenstein.de genannt. Der Kultur- und Heimatverein Falkensteiner Vorwald e.V. möchte mit dieser Aktion das Augenmerk richten auf kulturelle und geschichtliche Besonderheiten in unserer Heimat sowie auf Attraktionen und Schönheiten in der Natur mit den zahlreichen Naturdenkmälern.
Die Fotos für die
Bilderrätselreihe stammen von Heinz Glashauser, 2. Vorsitzender des Kultur- und
Heimatvereins.
Die Lösungen können per E-Mail (h.glashauser@freent.de) oder per Post(karte) an Heinz Glashauser gesendet werden (Bavariastraße 3, 93167 Falkenstein). Die Lösungen müssen bis zum 8. März angekommen sein. Gibt es mehrere richtige Lösungen, werden die Gewinner beim Kulturstammtisch verlost und in der Zeitung bekanntgegeben.
Rätsel Nummer 4:
Das Bild zeigt einen
Kirchturm vor Hügeln des Bayerischen Waldes.
Folgende Frage ist zu beantworten:
Um welchen Kirchturm handelt es sich?
Zeichner traf Fotograf beim Kulturstammtisch
Falkenstein. Der Stammtisch des Falkensteiner Kultur- und Heimatvereins am 10. März im Gasthof zur Post hatte den zahlreichen Interessenten allerhand zu bieten. Zunächst wurden die Preisträger des 4. Bilderrätsels ausgelost. Als Glücksfee betätigte sich Irma Wachter. Sie zog folgende Gewinner:
Max
Bruckbauer, Cham (1. Preis), Irmentraud Vogl, Schorndorf (2. Preis), Verena Bräu,
Marienstein (3. Preis). Der
Gewinner Max Bruckbauer schrieb: „Es handelt sich um die Pfarrkirche St.
Johannes in Moosbach vom Kreuzweg aus betrachtet“. Moosbach liegt an der Grenze
zu den Landkreisen Regen, Cham und Straubing-Bogen. Interessant ist, dass dort
der Pfahl aus der Erde ragt und man über eine lange Strecke entlang dieses
sonnigen Höhenzuges wandern kann. Von diesem Höhenzug aus wurde auch die
Pfarrkirche in Moosbach fotografiert.
Erwin
Zach schrieb über die Kirche in Moosbach: „Wenn man von der Geschichte Moosbach
und seiner Kirche redet, stößt man zuerst auf den Namen Chammünster. Denn hier
nimmt die Geschichte ihren Anfang. Nach einer Grenzbeschreibung von 819 wurde
das Gebiet um das heutige Moosbach dem Kloster Chammünster zugeschrieben, das
hier dann eine Ortschaft mit Kapelle gründete. Im ältesten Pfarreiverzeichnis
des Bistums Regensburg aus dem Jahr 1326 wird Moosbach bereits als Pfarrei
geführt.“ Die Kirche wurde ursprünglich im romanischen Stil gebaut, 1490 im
Stile der Spätgotik gestaltet und 1691 in eine Barockkirche umgestaltet. 1963
wurde die Kirche um 8 Meter erweitert und von 1988-1991 grundlegend saniert und
renoviert.
Als
Gast beim Kulturstammtisch war der Künstler Fritz Maier anwesend. Heinz
Glashauser stellte kurz seine Biografie vor, wobei er die Vielseitigkeit des
Künstlers hervorhob. Diese sollte sich im Laufe des Abends auch
herauskristallisieren. Er brachte eine Zeichenmappe mit einer Auswahl seiner
Werke mit. Zudem stellte er sein neues Projekt „Cappuccino und Rosinenschnecke“
vor, das auch schon in Form eines Buches auszugsweise zu betrachten war. Die
eigentliche Präsentation seiner Werke erfolgt am 2. und 3. Juni im Lokschuppen
in Falkenstein. Die Vielseitigkeit des Künstlers wurde deutlich, als in der
Zeitung irrtümlicherweise von einer Dichterlesung zu lesen war. Dieser Irrtum
sollte sich als Glücksfall herausstellen. Für Fritz Maier war das kein großes
Problem. So präsentierte er sich an diesem Abend von einer Seite, die man noch
wenig von ihm kennt. Er ist nicht nur Zeichner sondern tatsächlich auch Dichter.
Und da zu diesen Künsten noch die Musik fehlt, begleitete er seine
eindrucksvollen Gedichte mit der Gitarre. So entstand ein sehr
abwechslungsreicher Abend, an dem die Anwesenden sichtlich Vergnügen hatten,
weil Auge, Ohr und Verstand gefordert wurden. Die Gedichte schwankten zwischen
sehr besinnlichen und recht humorvollen Inhalten.
Ergänzt wurde der Abend durch das Buch von Heinz Glashauser „Am Regen“, das
einen Abschnitt des Regens durch vier Jahreszeiten begleitet. Auch
Glashauser bringt seine Bilder gerne mit Gedichten in Verbindung, so dass
dieses Buch nicht nur eine Augenweide ist, sondern auch für Liebhaber von
Naturlyrik eine Fundgrube darstellt.
Der Gewinner des 4. Bilderrätsels Max Bruckbauer
Fritz Maier bei seiner Präsentation