Kultur- und Heimatverein

Falkensteiner Vorwald e.V.

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      Wo befindet sich der markante Schalenstein?

Falkenstein. Für die Bilderrätselserie des Kultur- und Heimatvereins Falkenstein wird nun die vierzehnte Runde gestartet. Das Bilderrätsel 13 war schon recht schwer, Bilderrätsel 14 ist noch schwerer und es kann sein, dass diesmal keine richtigen Antworten kommen. Trotzdem verdient es der abgebildete Schalenstein, stärker in das Bewusstsein der Bevölkerung zu gelangen. Der Schalenstein ist nicht leicht zu finden und man muss schon ca. eine Stunde lang von der nächst größeren Ortschaft wandern, um ihn zu finden. Noch ein Hinweis: Er befindet sich nicht im Landkreis Cham aber an der Grenze zum Landkreis. Wer den Stein findet, kann einen kleinen Preis gewinnen (z.B. Buch, Wanderführer, Falkensteiner Heimatheft). Der Kultur- und Heimatverein Falkensteiner Vorwald e.V. möchte mit dieser Aktion das Augenmerk richten auf kulturelle und geschichtliche Besonderheiten in unserer Heimat sowie auf Attraktionen und Schönheiten in der Natur mit den zahlreichen Naturdenkmälern. Die Fotos für die Bilderrätsel stammen von Heinz Glashauser, 2. Vorsitzender des Kultur- und Heimatvereins.

Die Lösungen können per E-Mail (h.glashauser@freent.de)
oder per Post(karte) an Heinz Glashauser gesendet werden
(Bavariastraße 3, 93167 Falkenstein).
Die Lösungen müssen bis zum 10. Januar 2012 angekommen sein.
Gibt es mehrere richtige Lösungen, werden die Gewinner bei der Versammlung am 12. Januar im Falkensteiner Gasthof zur Post verlost und in der Zeitung bekanntgegeben.

Rätsel Nummer 14: Wo befindet sich der Schalenstein?  Hinweis: Nicht im Landkreis Cham, aber nah an dessen Grenze.

Der Schalenstein befindet sich auf dem Gebiet
von „Schopflohe“ gegenüber von Frauenzell

Kultstätten sollten nicht mit Windrädern zugestellt werden

Falkenstein. Der Januar-Stammtisch des Falkensteiner Kultur- und Heimatvereins im Gasthof zur Post war Teil einer Außerordentlichen Mitgliederversammlung, bei der Heinz Glashauser die Wiederwahl als 2. Vorsitzender angenommen hat. Und es wurde das vierzehnte Bilderrätsel aufgelöst. Der in der Heimatzeitung und im Internet vorgestellte Schalenstein wurde auch deshalb als Bilderrätsel gewählt, weil der Hügel „Schopflohe“ gegenüber von Frauenzell geschichtliche Bedeutung besitzt. Auf diesem Hügel sollen zwei Einsiedler gelebt haben, die später das Kloster in Frauenzell gründeten (siehe Beitrag im Falkensteiner Heimatheft 4: „Geschichte von den beiden Einsiedlern bei Brennberg“). Laut Überlieferung könnte sich auf dem Hügel ein in einen Stein eingeschlagener Weihwasserkessel befinden, der von den beiden Einsiedlern stammen soll. Viel wahrscheinlicher ist, dass die beiden Einsiedler sich auf einem bereits damals als heiligen Berg bekannten Gebiet niederließen. Bei dem „Weihwasserkessel“ handelt es sich um einen Schalenstein, der sich wohl schon lange vor den Einsiedlern dort befand. Dafür spricht auch die ganze Umgebung. Nicht nur dieser Schalenstein ist dort zu finden, sondern eine Häufung anderer Steine, die dafür sprechen, dass dieser Hügel ein heiliger Berg war, auf dem kultische Handlungen schon in der Vorzeit ausgeübt wurden. Wichtige Merkmale von Kultstätten sind in dem Buch „Steinzeugen“ von Heinz Glashauser vorgestellt.

Warum ausgerechnet dieser Schalenstein auf der Schopflohe? Es soll das Augenmerk auf ein Gebiet gelenkt werden, das von Zerstörung bedroht ist. Man will dort einen Park mit Windkraftwerken bauen. Obwohl natürlich gegen Windkraft nichts einzuwenden ist, sollte man doch darauf achten, dass nicht ausgerechnet Hügel mit Kultstätten dafür ausgesucht werden. Es gibt sicher noch andere Hügel auf denen der Wind bläst. Wer sich für die Geschichte rund um die Schopflohe interessiert sei nochmals auf das neue Falkensteiner Heimatheft 4 hingewiesen (148 Seiten, farbig, erhältlich für 5 Euro im Tourismusbüro im Falkensteiner Rathaus und beim Vereinsvorstand, Kilgerstraße 15). In dem Heimatbuch wird die Begehung des Hügels geschildert, mit einigen Fotos aus diesem besonderen Gebiet.

Das Rätsel Nummer 14 war nicht leicht. Trotzdem gab es richtige Lösungen. Als erster Preisträger wurde Johann Buchhauser aus Wiesent ausgelost, dessen Sohn den Stein ebenfalls gefunden hat. Den zweiten Preis gewann Anton Urban, auch aus Wiesent. Im Internet (www.kultur-falkenstein.de Rubrik Bilderrätsel) sind alle Rätselbilder und Preisträger zu sehen. Bilderrätsel 15 wird ab 25. Januar in der Heimatzeitung und im Internet veröffentlicht.

  

Gewinner Johann Buchhauser mit Sohn

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